Lärmschutz und Erschütterungsschutz im und rund um den Schienenverkehr

Bauprojekte in widrigen Arealen sind heutzutage keine Seltenheit mehr – insbesondere dort wo die Notwendigkeit von Nachverdichtung und der Bedarf an einfacher und klimafreundlicher Mobilität aufeinandertreffen. Egal ob Sie mit neuer Bebauung immer näher an bestehende Schienenverkehrswege heranrücken (>> Mehr erfahren) oder neue Schienenverkehrswege in unmittelbarer Nähe zu bestehenden Bauwerken errichten (>> Mehr erfahren) – diese Art von Bauvorhaben bringt besondere Herausforderungen mit sich.

Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung im Lärm- und Erschütterungsschutz bieten wir Messung, Prognose, Bewertung und Minderung aus einer Hand – als Komplettpaket oder in Form von individuell auf Ihre Anforderungen zugeschnittene Einzelleistungen.

Lärm- und Erschütterungsschutz bei Bauvorhaben in Gleisnähe: Eine hohe Wohnqualität oder Arbeitsatmosphäre in den neuen Gebäuden sicherstellen und die Investition vor Schäden schützen

Egal ob in unmittelbarer Nähe zu Schienenwegen…

  • ein komplett neues Baugebiet erschlossen,
  • ein bereits existierendes Baugebiet erweitert oder
  • ein bestehendes Gebäude saniert werden soll,

Lärm- und Erschütterungsschutz müssen bei solchen Projekten zentraler Bestandteil der Bau(leit)planung sein.

Eine umfassende bauakustische Auslegung ist von Beginn an notwendig, um die Belastung durch Lärm und Erschütterungen so gering wie möglich zu halten – und zwar ohne dabei die Wirtschaftlichkeit außer Acht zu lassen. Mindestens die in den anzuwendenden Normen und Richtlinien definierten Grenzwerte sind dabei einzuhalten. Ist das nicht garantiert, müssen vorausschauend die richtigen Minderungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden, denn nachträgliche Maßnahmen bringen oft hohe Kosten mit sich.

Lärm- und Erschütterungsschutz beim Gleisbau im Wohngebiet: Anwohner und Gebäude in unmittelbarer Umgebung schützen und Planungs- sowie Rechtssicherheit für die Bauverantwortlichen gewährleisten

Werden neue Schienenwege in bebauten Gebieten geplant, gibt es seitens der Anwohner häufig – verständlicherweise – große Bedenken bezüglich der Lärmbelastung. Für Bauverantwortliche und Betreiber drohen wiederum rechtliche Konsequenzen und hohe Kosten für nachträgliche Minderungsmaßnahmen, wenn Grenzwerte überschritten werden. Lärm- und Erschütterungsschutz spielen in diesen Fällen also gleich in doppelter Hinsicht eine große Rolle:

  • Bereits vor der Baumaßnahme müssen Immissionskonflikte im Hinblick auf Schall- und Erschütterungsschutz analysiert werden. Durch Emmisions- und Ausbreitungsmessungen sowie der Bestimmung von Schwinungsausbreitungen im Gebäude können Korridorgrenzen der Betroffenheitsbereiche ermittelt werden. Mithilfe von Detailuntersuchungen an Referenzgebäuden lassen sich Prognosen verfeinern sowie Schutz- und Minderungsmaßnahmen bestimmen.
  • Um eine übermäßige Störung der Anwohner zu vermeiden und die Gebäude in der unmittelbaren Umgebung vor Schäden zu schützen – und dies auch rechtssicher nachweisen zu können – muss während der Baumaßnahmen mittels umfassendem Baustellenmonitoring die Einhaltung aller Normen und Richtlinien sichergestellt werden.
  • Durch Erschütterungs- und Lärmprognosen wird außerdem sichergestellt, dass auch nach der Inbetriebnahme alle Grenzwerte eingehalten werden (Lärmvorsorge). Bei (potenzieller) Überschreitung gilt es, die bestmöglichen Minderungsmaßnahmen zu entwickeln. Der Schutz von Anwohnern und Gebäuden steht dabei immer im Mittelpunkt – wir verlieren aber auch die Wirtschaftlichkeit nie aus den Augen.

Unser Leistungsportfolio im Bereich Lärmschutz

  • Prognoseberechnungen der Geräuscheinwirkung im Umfeld von Schienenwegen bei Neubau und im Bestand
  • Auslegung des baulichen Schallschutzes von Gebäuden an Schienenwegen
  • Schalltechnische Beratung bei Bauleitplanverfahren im Umfeld von Schienenwegen
  • Schalltechnische Begleitung von Planfeststellungs- und Genehmigungsverfahren von Schienenwegen

Unser Leistungsportfolio im Bereich Erschütterungsschutz

  • Erschütterungsprognosen zur Ermittlung der zu erwartenden Erschütterungseinwirkungen (auf Menschen, Gebäude und Maschinen) in Zusammenhang mit Schieneninfrastruktur
  • Ermittlung von Immisionskonflikten und Betreoffenheitsbereiche
  • Entwicklung von Schutzkonzepten zur Vermeidung und Minderung von Erschütterungen
  • Erschütterungsmonitoring zur Überwachung und Dokumentation des Erschütterungsniveaus

Relevante Normen und Richtlinien im Lärm- und Erschütterungsschutz (Auswahl)

In Projekten für unsere Kunden – darunter Bahngesellschaften, Gemeinden, Kommunen sowie Projekt- und/oder Bauträger – arbeiten wir regelmäßig nach den folgenden Normen und Richtlinien:

  • DIN 4150 – Erschütterungen im Bauwesen, Teil 2: Einwirkungen auf Menschen in Gebäuden, Teil 3: Einwirkungen auf bauliche Anlagen
  • DIN 18005 – Schallschutz im Städtebau
  • DIN 4109 – Schallschutz im Hochbau
  • DIN 45669 – Messung von Schwingungsimmissionen
  • DIN 45672 – Schwingungsmessung in der Umgebung von Schienenverkehrswegen
  • VDI 3837 – Erschütterung in der Umgebung von oberirdischen Schienenverkehrswegen; Spektrales Prognoseverfahren
  • Ril 280.2050 – Erschütterungen und sekundärer Luftschall
  • 16. BImSchV – Verkehrslärmschutzverordnung (mit Anlage 2: Schall 03)
  • AVV Baulärm

Kontaktieren Sie uns gerne persönlich

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Wir beraten Sie gerne bei allen Fragen rund um Lärm- und Erschütterungsschutz im Zusammenhang mit Bauprojekten im und rund um den Schienenverkehr.

Dr. rer. nat. Daniel Höhne-Mönch
Lärmschutz

Studium

Physik

Akademischer Grad

Promotion/Dr. rer. nat.

Gremien-Tätigkeit

DIN Normenausschuss 005-55-70 AA Schallschutz im Städtebau

Das begeistert mich an meiner Arbeit bei Wölfel

Die abwechslungsreiche Arbeit. Kein Tag ist wie der andere.

Dr.-Ing. Arthur Feldbusch
Erschütterungsschutz

Studium

Bauingenieurwesen, Technische Universität Kaiserslautern

Akademischer Grad

Dr.-Ing. (bzw. Dipl.-Ing.)

Gremien-Tätigkeit

DGEB-Mitgliedschaft

Berufliches Motto

Muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen :-)

Das begeistert mich an meiner Arbeit bei Wölfel

Kollegiales Miteinander

Interdisziplinäres Arbeitsumfeld

Verschmelzung des Know-How aus mehreren Generationen (langjährige berufliche Erfahrung & jugendlicher Antrieb)

Studium

Physik

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Promotion/Dr. rer. nat.

Gremien-Tätigkeit

DIN Normenausschuss 005-55-70 AA Schallschutz im Städtebau

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Bauingenieurwesen, Technische Universität Kaiserslautern

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