Fall auf Knall: Wie man eine riesige Autobahnbrücke sprengt

Die Bundesautobahn A45 wird derzeit mehrspurig ausgebaut. Viele Talbrücken im entsprechenden Abschnitt lassen sich baulich jedoch nicht erweitern und müssen Neubauten weichen. Für die Talbrücke Eisern bedeutet dies: Sprengung. Wie man dabei am besten vorgeht, erläutert Wölfel Engineering in einem Vortrag auf dem VDI-Wissensforum „Rückbau von Brücken“.

Unsere Kollegin Clarissa Rapps, Head of Structural Dynamics and Demolition Engineering bei Wölfel, wird in Ihrem Vortrag die Sprengung der Talbrücke Eisern vorstellen. Die 327 Meter lange und 1966 erbaute Brücke musste abgerissen werden, weil Sie dem mehrspurigen Ausbau der A45 buchstäblich im Weg stand.

Dabei gab es eine besondere Herausforderung: Bisher wurden Brücken vor allem nach dem Vertikalkollaps-Verfahren gesprengt. Bei diesem Verfahren stürzt der Überbau senkrecht nach unten. Für die Sprengung der Talbrücke Eisern betraten die Ingenieure jedoch sprengtechnisches Neuland und nutzten das sogenannte „Querkippen“, bei dem die gesamte Brücke nach der Sprengung zur Seite wegkippt.

Was das im Detail für das Sprengkonzept bedeutete und wie die Sprengung genau ablief, erläutert Clarissa Rapps in ihrem Vortrag. Das sind die konkreten Inhalte:

Vortrag: Fall auf Knall - Sprengabbruch der Talbrücke Eisern

  • Vorstellung des Sprengobjektes und dessen Umgebung
  • Randbedingungen beim Sprengabbruch
  • Sprengabbruchkonzept: Vertikalkollaps vs. Querkippen
  • Vorbereitungsarbeiten, Durchführung und Ergebnis

Den Vortrag hören Sie auf dem

VDI-Wissensforum Rückbau von Brücken

5. Mai 2021
Uhrzeit: 14:15
Ort: digital

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