Condition Monitoring: Zustandsüberwachung und Prozessüberwachung von Maschinen

Condition Monitoring ist ein Begriff, der sich branchenübergreifend etabliert hat. Was genau dahinter steckt, unterscheidet sich aber teilweise deutlich. Je nach Bedarf und Aufgabenstellung gibt es umfassende und komplexe, aber auch vergleichsweise einfache Lösungen.

Verlängerte Lebensdauer, höhere Verfügbarkeit und optimierte Wartung durch CMS-Systeme

Condition Monitoring-Systeme (CMS) werten kontinuierlich Daten und Sensorsignale von Maschinen oder Prozessen aus und dokumentieren diese. Ziel ist es, durch eine intelligente Datenverarbeitung eine Aussage über den aktuellen Maschinen- oder Prozesszustand zu erhalten und sich anbahnende Fehler rechtzeitig zu erkennen, was letztendlich Lebensdauer und Verfügbarkeit erhöht. Abweichungen vom Normalzustand können frühzeitig korrigiert werden; befinden sich die Zustände im normalen Bereich, können Wartungsintervalle optimiert werden (Predictive Maintenance).  

Die zentralen Faktoren, die über Zuverlässigkeit, Aussagekraft und Effizienz entscheiden, sind

  • die Verwendung der richtigen Eingangssignale (z.B. Auswahl, Positionierung der Sensorik) sowie
  • die nachgeschaltete Datenanalyse und -verarbeitung (insbesondere von Schwingungsdaten).

Genau das sind unsere Spezialgebiete. Und mit diesem Wissen ist es oft möglich, mit vergleichsweise wenig Aufwand ein zielführendes System aufsetzen.

Warum sollten insbesondere Schwingungen erfasst werden?

Schwingungen sind in der Technik in den meisten Fällen unerwünscht: Bei Maschinen beeinträchtigen sie die Funktionstüchtigkeit, mindern die Qualität der mit diesen Maschinen gefertigten Produkte, erhöhen den Energiebedarf oder führen zu dauerhaften Schäden und damit letztlich zu höheren Kosten. Deshalb gehören sie zu den wichtigsten Parametern, die bei der Zustandsüberwachung, also beim Condition Monitoring, abgefragt werden.

So kann ein Projekt für ein schwingungsbasiertes CMS beispielsweise ablaufen


1. Analyse des Ist-Zustands der zu überwachenden Maschine (u.a. durch Schwingungsmessung), der bereits vorhandenen Infrastruktur und der verfügbaren Betriebs- und Zustandsdaten im Hinblick auf das Überwachungsziel

2. Definition eines neuen bzw. Erweiterung eines bestehenden Überwachungssystems inklusive Definition der zu erfassenden Parameter, der Auswertung und der Bewertung

3. Umsetzung in Hard- und Software

4. Inbetriebnahme

Unsere Spezialgebiete

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Während einige Aufgabenstellungen – beispielsweise eine effizientere oder zuverlässigere Gestaltung der Produktion sowie die Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften – für alle Maschinentypen ähnlich sind, gibt es in jeder Branche auch individuelle Herausforderungen. Über die letzten Jahrzehnte hinweg konnten wir in unzähligen Projekten für Hersteller und Betreiber von Papiermaschinen und Werkzeugmaschinen wertvolles Spezialwissen in diesen Zweigen aufbauen:

Referenzen

Case Study "Zustandsüberwachung einer Schmiedepresse durch ein individuelles Condition Monitoring System (CMS)" 792.04 KB
Case Study "Zustandsüberwachung einer Schmiedepresse durch ein individuelles Condition Monitoring System (CMS)"

Schwingungen von Maschinen können massive negative Folgen haben: sie beeinträchtigen die Leistung, gefährden die Lieferfähigkeit, erhöhen Kosten und können zu dauerhaften Schäden an Maschine sowie Fundament führen. Durch intelligente Datenverarbeitung mittels Condition Monitoring System (CMS) können sich Probleme frühzeitig zu erkannt und beheoben werden. Wir stellen Ihnen die einzelnen Schritte zur Konzeption und Umsetzung eines individuellen, nachgerüsteten CMS anhand eines Praxisbeispiels für eine 2000 Tonnen Schmiedepresse vor. 

Füllen Sie einfach rechts das Formular aus und das PDF erreicht Sie per E-Mail (Absender: Wölfel-Gruppe).


Kontaktieren Sie uns gerne persönlich

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Wir beraten Sie gerne bei Fragen rund um Schwingungen und Lärm im Maschinenbau.

Dr.-Ing. Marcus Ries
Leiter Schwingungsmessung + -minderung

+49 931 49708-370
ries@woelfel.de
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Studium

Maschinenbau, TU Darmstadt

Akademischer Grad

Dipl.-Ing. / Dr.-Ing