Fundament-Monitoring Offshore Windpark Alpha Ventus
Daten
| Offshore Windpark: | Alpha Ventus |
| Auftraggeber: | Deutsche Offshore Testfeld Infrastruktur GmbH&Co.KG (DOTI) |
| Gründungsstruktur: | 6 Jacket- und 6 Tripod Strukturen |
| Turbinenhersteller: | ADWEN und SENVION |
| Ausführung: |
Installation 2017/2018 Überwachung 2018 – heute |
Alle Fakten auf einen Blick:
Nordsee
Frühzeitiges Erkennen von
Pfahlkopfverschiebungen
KI-basiertes
Analyseverfahren
Alarm- & Warnschwellen
DOTI betreibt in der Deutschen Bucht (Nordsee) das Offshore-Wind Testfeld Alpha Ventus. Der Park besteht aus jeweils sechs Windenergieanlagen (WEA) der Firmen ADWEN auf Tripod-Fundamenten und der Firma SENVION auf Jacket Fundamenten.
Die Freigaben der Genehmigungsbehörde erfolgen unter der Maßgabe der Anwendung eines Monitoring-Systems für die Gründungsstrukturen.
Ein Kernziel des Monitorings ist das frühzeitige Erkennen einer sich einstellenden und bleibenden vertikalen Pfahlkopfverschiebung. Um die Standfestigkeit der Gründungstrukturen nachzuweisen und mögliche Veränderungen zu erkennen wurde ein Monitoring-System installiert.
Zunächst wurde die gesamte Gründungsstruktur mittels Finite Elemente Simulation numerisch modelliert und ein Monitoring Konzept entwickelt.
Kern der Überwachung ist ein KI basiertes Analyseverfahren. Mithilfe von selbst entwickelten Machine Learning Methoden werden die Sensordaten analysiert und mit den jeweils vorherrschenden Bedingungen im Windpark korreliert um kleinste Langzeitveränderungen frühzeitig zu erkennen.
Nach einem mit dem Kunden entwickeltem und der Zertifizierungsstelle freigegebenen Ampelsystem wurden Alarm- und Warnschwellen definiert, die vom Monitoring-System bei Überschreitung erkannt und gemeldet werden.