Case Study: Simulation eines Delta-Roboters

Die Firma Weiss GmbH entwickelt und produziert unter anderem Delta-Roboter. Vor allem die Verpackungsindustrie und die Elektrobranche setzen diese zur automatisierten, wiederholbaren Positionierung ein. Der Vorteil von Delta-Robotern: eine hohe Wiederholgenauigkeit (Präzision) bei gleichzeitig hohen Geschwindigkeiten.
Bei der Entwicklung eines Delta-Roboters setzte die Firma Weiss auf die Mehrkörper-simulation (MKS), um spezifische Fragen bei der Konstruktion zu beantworten:
- Wie müssen die Gelenke in der MKS-Software abgebildet werden, um ein kinematisch eindeutiges Modell des Delta-Roboters zu erhalten?
- Welchen Einfluss haben elastische Bauteile wie Unterarme auf die Positioniergenauigkeit?
- Lässt sich die geforderte Positioniergenauigkeit mit elastischen Unterarmen überhaupt erreichen?
An diesem Punkt holte sich die Firma Weiss Unterstützung bei den Simulationsingenieuren von Wölfel. Mithilfe einer Kombination von Mehrkörper- und Finite-Elemente-Simulationen konnten diese die Frage nach der Positioniergenauigkeit beantworten.
In dieser Case Study zeigen wir, wie sich mithilfe von Mehrkörper- und Finite-Elemente-Simulation verlässliche Aussagen über die Auswirkungen einer Materialoptimierung treffen lassen – ohne teure Tests mit physischen Prototypen.