WAS IST DIE WÖLFEL-FAMILIE,
CARLES COLOMER?
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Hallo, Carles, Du bist Ingenieur und Head of Development Monitoring Systems. Wie war denn dein Weg zu Wölfel?
Ja, also in Deutschland hatte ich schon lange gearbeitet, in Aachen. Und dort hatte ich auch promoviert. Ich war extrem wissenschaftlich interessiert und hatte hohe Ansprüche an die Arbeit. Und da habe ich deutschlandweit geschaut, welche Firmen das wertschätzen, dass man auch eine akademische Laufbahn hat, dass man sehr wissenschaftsorientiert ist.
Und so kam ich auf die Stelle bei Wölfel. Sie hatten eine sehr interessante Ausschreibung, wo es auch explizit hieß, dass der PhD wertgeschätzt wurde. Ja, und darauf habe ich mich direkt beworben. Das war für mich eine gute Umstellung und eine gute Wahl.
Wir haben uns ja schon mal auf einem Workshop kennengelernt. Da habt ihr gesagt, bzw. mehre Leute haben gesagt, ihr seid die „Wölfel-Familie“. Was hat es denn damit auf sich?
Dieses familiäre Gefühl, ich denke, das beginnt tatsächlich bei der Führung. Also man hat nie den Eindruck, dass irgendjemand über jemand anderem steht. Und auch sowohl von oben gesehen, als auch im Team. Also es wird auf das Wohlsein der anderen geachtet. Auch wenn Aufgaben verteilt werden, es wird nicht nach Rollen verteilt, sondern es wird auch immer gedacht, okay, wie geht's der Person jetzt aktuell? Und ja, in dem Sinne fühlt sich das schon familiär an.
Und wie würdest du dann generell die Firmenkultur bei Wölfel beschreiben?
Also für mich ist es sehr angenehm, sehr menschlich, würde ich sagen. Also da wird an erster Stelle auf den Menschen geachtet und dann halt auch auf die Arbeit. Man fühlt sich einfach wohl hier.
Das Zusammenspiel von Familienleben und Arbeit bei Wölfel, also Stichwort Remote Work, Work-Life-Balance auch, wie würdest du das denn beschreiben?
Also es dreht sich alles um die Familie, ich denke es geht auch viel von der Gründerfamilie aus, es wird immer auch sehr häufig gefragt, wie passt das in deine familiären Pläne? Sobald man eine berufliche Reise planen muss, dann heißt es direkt, okay, aber passt es, mit euch, mit euren Kindern, oder mit deiner Frau etc.?
In diesem Sinne wurde nicht nur zu Beginn Corona, aber auch danach das Thema der Freiheit in Bezug auf Homeoffice erweitert auf Vertrauensbasis. Also Wölfel ist eine Firma, wo es selbstverständlich ist, dass jeder Mitarbeiter eine Familie hat, haben kann, haben wird.
Also ich finde es schon ein Luxus, dass man praktisch jeden Morgen mit den Kindern frühstücken kann und jeden Abend mit den Kindern auch Abendessen kann. Ja, das ist eine Selbstverständlichkeit, die nicht in jedem Job da ist.
Was habt ihr denn bei Wölfel an Vergünstigungen und Vorteilen?
Gut, also von den Arbeitszeiten eine vorgegebene Kernarbeitszeit von 9 bis 15 Uhr, die eigentlich ja schon flexibel ist. Das heißt, dass man so früh anfangen kann wie man will und oder bis später arbeiten. Also wir schauen eher auf die Leistung. Und wenn eine Person halt einen halben Tag ausfallen muss, weil sie einen Termin hat, dann wird das einfach im Kalender eingetragen, dass alle es wissen. Also ich denke, jeder von uns fühlt sich mit großer Freiheit, über die Zeit so zu bestimmen, wie es am sinnvollsten ist. Ja, und drüber hinaus haben wir ja das Sommerfest, also einmal im Jahr gibt es eine große Veranstaltung, wo die Firma feiert, aber es werden die Familien der Mitarbeiter gefeiert letztendlich.
Also weitere Vorteile, die es in der Firma gibt, tatsächlich gibt es die Möglichkeit hier ein Jobfahrrad zu bekommen. Wir pflegen auch eine eigene Kantine mit eigenen Mitarbeitern. Dadurch haben wir auch Einfluss auf das Essen zum Beispiel mit dem Thema Nachhaltigkeit, Umwelt. Die Firma bezuschusst auch jede Mahlzeit mit drei Euro, also man bekommt sehr gutes Essen für einen sehr günstigen Preis.
Es gibt auch Möglichkeiten, zum Beispiel bei uns Tischtennis zu spielen. Die Umgebung lädt auch dazu ein, Joggen zu gehen. Es gibt sogar eine Holzwerkstatt, das haben einige Mitarbeiter sich gewünscht und da kann man tatsächlich auf hohem Niveau schreinern, wenn man möchte. Es gibt mehr Sachen als man manchmal kennt (lacht).
Macht ihr dann auch viel unter Kolleginnen und Kollegen, auch über die Arbeit hinaus, dass ihr euch auch mal privat austauscht?
Es gibt WhatsApp-Gruppen, es gibt verschiedene Runden, die unterscheiden sich in der Regel, was die Aktivitäten angeht. Also ich denke, wir haben alle etwas gemeinsam, die Treffen die bei uns am meisten Akzeptanz finden, sind immer zu den Weinfesten gemeinsam zu gehen, alle finden die Zeit dafür.
Wie findest du denn Würzburg und Umgebung? Hast du dich da gut eingelebt?
Erst mal habe ich vier Jahre in Würzburg gelebt, zur Miete, dann haben wir Kinder bekommen und irgendwann wollten wir uns erweitern sind in die Umgebung, also ins Frankenland gezogen, deswegen kenne ich beide Seiten, Würzburg ist eine wunderbare Stadt, das ist ja, ein gesundes, fröhliches Städteleben mit dem Fluss, mit dem tollen Wetter. Aber auch kulinarisch wird alles geboten. Dadurch, dass es eine Studentenstadt ist, merkt man auch, dass viel Leben ist.
Und jetzt, wo ich auch auf dem Land lebe, merke ich, dass die Distanzen sehr kurz sind, dass man schnell überall ist. Und dass es auch eine sehr gute Ess- und Weinkultur hier in der Region gibt. Dass der Main allem Leben gibt, da gibt es auch viel Wassersportmöglichkeiten, Kanu, Boot, Paddeln. Und ja, Wandermöglichkeiten. Ich komme ja aus Spanien, aus einem sehr schönen Land – ich finde das ist das Nächste, was ich zu meinem Heimatland gefunden habe in Deutschland, sowohl vom Wetter als auch von den Möglichkeiten hier lässt es sich sehr gut leben.
Letzte Frage, weil wir jetzt gerade beim Thema sind – sprichst du schon fränkisch?
Nein, (lacht) wir sind eher international geprägt, fränkisch ist bei uns nicht so verbreitet in unserem Alltag, sondern eher englisch, wir haben auch viele Kolleginnen aus dem Ausland hier, gerade weil wir auch technologisch arbeiten. Und ja, in diesem Sinne habe ich das Fränkische für ein anderes Mal gelassen.