WO KANN ICH MICH
BEI WÖLFEL ENTFALTEN,
ANGELINA STÜRZENBERGER?
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Hallo Angelina, du bist ja im Personalwesen tätig. Wie war denn dein Weg zu Wölfel?
Ich bin jetzt seit ca. 2 Jahren bei Wölfel als Personalreferentin. Ich habe zuerst BWL studiert im Bachelor und dann im Master noch mal die Spezialisierung Human Ressource Management gemacht.
Dann habe ich die Stellenanzeige bei Wölfel gesehen und die hat mich sehr angesprochen, weil da eben auch schon ersichtlich war, dass man da auch viel Eigenverantwortung hat und auch wirklich eigene Projekte vorantreiben kann. Und ja, jetzt bin ich sehr glückliche Mitarbeiterin in der Personalabteilung.
Generell, wie läuft der Bewerbungsprozess bei euch ab?
Normalerweise ist es so, dass immer zwei Gespräche stattfinden. Wenn man sich bei uns bewirbt, dann sichten wir erstmal die Unterlagen. Das dauert dann immer maximal 2 Wochen, bis wir die Unterlagen gesichtet und in den jeweiligen Fachbereichen weitergeleitet haben. Wenn dann entschieden wird, der Kandidat könnte zu Wölfel passen, dann wird eben das erste Gespräch geführt. Da geht es wirklich erstmal darum, dass man den Menschen kennenlernt, ob der Mensch auch zu uns passt, zum Unternehmen, und natürlich auch was seine Stärken sind, wo die Interessen liegen.
Wenn wir nach dem ersten Gespräch das Gefühl haben, dass der Bewerber sehr gut zu uns passt, führen wir ein zweites Interview durch, bei dem wir tiefer in die Materie gehen, Vertragsangelegenheiten ausführlicher besprechen und detaillierte Fragen stellen. Herr Pankoke nimmt immer an zweiten Interviews teil, da sie ihm wichtig sind...
Also euer Geschäftsführer...
Ja, genau, unser Geschäftsführer, der Herr Pankoke ist mit dabei, weil es ihm auch wichtig ist, alle neuen Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen.
Ihr ermuntert ja Leute zur Initiativbewerbung. Was kannst du dazu sagen?
Eigentlich haben wir immer den Grundsatz, wir wollen keine Stellen ausschreiben, sondern wir suchen wirklich Talente, die zu uns passen. Wenn man zum Beispiel die Stellenanzeigen durchschaut und merkt, okay, da ist jetzt gerade nicht die passende Stelle dabei, ich finde aber Wölfel interessant als Arbeitgeber – also da rufe ich wirklich auf, sich initiativ zu bewerben.
Wir haben in der Vergangenheit schon sehr, sehr viele neue Kollegen und Kolleginnen eingestellt, die sich initiativ bei uns beworben haben und dann im ersten Gespräch dann eben geguckt wurde, wo sind die Interessen, in welchem Fachbereich könntest du vielleicht deine Fähigkeiten einbringen und so bauen wir eigentlich die Stelle um den Kandidaten oder die Kandidatin herum.
Es gibt keine fixe Stellenanzeige, sondern es ist ganz häufig so, dass eben verschiedene Aufgaben dazukommen, weil wir möchten, dass der Kandidat oder die Kandidatin an Themen arbeitet, wo auch wirklich die Interessen liegen.
Gibt es denn generell Tipps, die du Bewerberinnen und Bewerbern geben kannst?
Für uns immer ganz wichtig, dass die Bewerbungsunterlagen vollständig abgegeben werden, also das heißt, ein Lebenslauf, der wirklich übersichtlich dargestellt ist. Vielleicht da auch schon die groben Aufgaben einfach mit reinschreiben, die einzelnen Stationen – ein Anschreiben, da freuen wir uns auch immer drüber. Und die Zeugnisse sind auch wichtig, einfach um den Überblick zu bekommen, in welchen Bereichen man welche Fähigkeiten oder Erfahrungen gesammelt hat.
Und wie unterstützt ihr Bewerberinnen und Bewerber?
Wenn Fragen kommen, häufig auch mal ein Anruf, da sind wir natürlich immer offen, um erstmal Fragen auch zur Position zu beantworten und gerade auch wenn man zum Beispiel eine Frage hat zur Initiativbewerbung und passe ich überhaupt zu Wölfel mit meinem jeweiligen Studiengang oder meinem Background. Da nehmen wir uns natürlich auch die Zeit, alle Fragen zu beantworten.
Ja, und wo lande ich dann jetzt sozusagen, wenn ich anrufe? Also bei dir oder bei Kolleginnen und Kollegen?
Genau, da landet man bei meiner Kollegin Elke Gernert, die kann eben alle Fragen zum Bewerbungsprozess beantworten oder wenn man wissen will, was ist denn der aktuelle Stand gerade bei meiner Bewerbung, dann gerne eben durchrufen.
Kürzlich hat ein Kollege von Dir gesagt zum Thema Bewerbung, er würde Bewerbern sagen: „Du kommst nicht in ein Unternehmen, du kommst zu uns“. Was hat er damit gemeint? Also aus deiner Sicht?
Es ist wirklich so, dass man bei Wölfel keine Nummer ist sozusagen, sondern als Mensch gesehen wird. Und es ist halt eine super schöne Arbeitsatmosphäre, es ist sehr, sehr teamorientiert. Hier gibt es keine Einzelkämpfer, es sind wirklich alles Menschen, die gerne zusammenarbeiten die eben auch im Team viel schaffen möchten. Dieses Gemeinschaftliche ist hier sehr ausgeprägt in unserer Unternehmenskultur.
Und wenn man Probleme hat, man findet immer Ansprechpartner und man ist nie alleine bei Wölfel, sondern hat immer gute Kollegen an seiner Seite. Und ich denke, das ist sehr wichtig, weil man viel Zeit auf der Arbeit verbringt, Menschen um einen herum zu haben, bei denen man sich einfach wohlfühlt. Und da achten wir ganz besonders darauf, auch bei den Vorstellungsgesprächen ist das einer der wichtigsten Punkte, dass man eben auch gut ins Team passt.
Wen sucht ihr eigentlich genau für das Wölfel-Team?
Zuallererst natürlich Menschen, die sich interessieren für Schwingungen, Strukturmechanik und Akustik. Das ist erstmal die Grundvoraussetzung, dass man das Thema auch spannend findet.
Aber natürlich auch Menschen, die eigenverantwortlich arbeiten, die gerne Verantwortung übernehmen möchten. Menschen, die auch herausfordernde Aufgaben gerne haben. Wir suchen natürlich auch kaufmännische Mitarbeiter, aber natürlich hauptsächlich Mitarbeiter mit technischem Hintergrund. Das heißt, eigentlich alle Kandidaten und Kandidatinnen, die zum Beispiel in MINT-Studiengängen studiert haben, es kann natürlich auch eine Ausbildung sein, zum Beispiel zum Techniker. Und da sind ganz viele unterschiedliche Studiengänge, die zu uns passen, oder Ausbildungsrichtungen wie zum Beispiel im Bereich Elektrotechnik. Wir haben auch Physiker, die bei Wölfel arbeiten, Maschinenbauer, bei uns arbeiten auch Menschen, die Wirtschaftswissenschaften studiert haben...
Es ist wirklich eine ganz, ganz breite Masse an Hintergründen, die unsere Mitarbeiter haben, das würde auch den Rahmen sprengen. Wie gesagt, das Wichtigste ist einfach, dass man erstmal Interesse hat an diesem Bereich.
Ihr habt ja auch verschiedene Dependancen und ihr seid auch im Ausland tätig. Wie ist es denn da mit Bewerbern oder Bewerberinnen aus dem Ausland oder umgedreht, wenn die sich für Dresden oder für Hamburg oder Berlin bewerben möchte?
Wenn wir eine Stelle ausschreiben, dann ist die vielleicht nur für einen Standort ausgeschrieben, für Höchberg. Da würde ich aber auch aufrufen, wenn die Stelle interessant oder allgemein Wölfel interessant ist als Arbeitgeber, sich unabhängig von Standorten zu bewerben. Wir gucken wirklich individuell immer auf die Situation des Bewerbers, manchmal ist es ja so, dass man eben nicht umziehen kann aufgrund zum Beispiel von Familie. Da versuchen wir immer die Möglichkeit zu finden. Es wurden sogar manchmal Standorte aufgemacht für Mitarbeiter, wenn er oder sie eben gut zu Wölfel passt. Wir sind sehr, sehr engagiert, das hinzubekommen.
Zum Thema Berufseinsteigerinnen und Einsteiger, was sind denn so die Möglichkeiten bei Wölfel?
Wir sind immer sehr, sehr froh, wenn wir Bewerbungen bekommen von Berufseinsteigern. Wir stellen auch sehr viele Berufseinsteiger ein bei uns im Unternehmen in unterschiedlichsten Positionen. Und da ist es eben auch so, dass wir dann gucken, Mensch, da ist jemand, der wirklich Interesse hat in dem Bereich. Klar muss man sich als Berufseinsteiger auch einarbeiten, und wir stellen dann für Berufseinsteiger immer einen Buddy sozusagen an die Seite, der einen nach und nach sukzessive einarbeitet, bis man sich dann auch sicher fühlt in der Projektarbeit zum Beispiel und dann nach und mehr Verantwortung übernehmen kann. Und das fördern wir sehr stark.
Gibt es sonst irgendwelche Tipps und Tricks, Infos, die du Studenten, Studentinnen, Berufseinsteiger/innen geben könntest aus deiner Warte?
Ja, es hilft natürlich, vorab schon mal ein bisschen sich über Wölfel zu informieren. Man findet ja sehr viele Informationen, auch über die unterschiedlichen Arbeitsbereiche bei Wölfel. Im Motivationsschreiben kann man auch schon mal erwähnen, wo liegen die Interessen, in welchem Arbeitsbereich bei Wölfel? Das hilft immer, weil das Unternehmen so unglaublich vielseitig aufgestellt ist.
Wir sind ja öfter vor Ort bei euch, und dann stellen wir immer fest, bei euch wird der Tat wirklich recht viel gelacht, so in den Projekten.
Zum Glück (lacht).
Also würdest du sagen, Humor ist bei Wölfel Einstellungskriterium?
Oh ja, auf jeden Fall! Also bei unseren Vorstellungsgesprächen wird immer viel gelacht, das ist uns auch sehr wichtig. Wir versuchen immer, dass man eine schöne Atmosphäre hat bei unseren Gesprächen, weil es einfach darum geht, sich gegenseitig kennenzulernen, zu gucken: Passen wir zusammen?